Sonntag, 8. Mai 2016

Pokal: Grandioser Sieg im Halbfinale

Heute hatten wir im Pokalhalbfinale unsere Freunde aus Schenklengsfeld zu Gast. Grandios war das Maiwetter und die Tatsache, dass wir seit vielen Jahren endlich mal wieder im Finale sind und uns damit für den Pokal auf Hessischer Ebene qualifiziert haben. Der Sieg selbst ist irgendwo zwischen Zittersieg und Arbeitssieg einzuordnen. Aber da ich das alles ja nicht so in die Überschriftenzeile reinkriege, hab ich das mit "grandioser Sieg" etwas gekürzt....

Zum Kampfverlauf.
Günter Lieder einigt sich sich an Brett 4 mit Achim Rosenthal schon sehr früh in der Eröffnung auf die Punkteteilung. Für etwas mehr Spannung sorge ich an Brett 2, als ich meine Stellung am Ende des Eröffnungsverlauf völlig falsch einschätze und in Folge einfach eine Qualität verliere. Immerhin bleibt die Stellung noch geschlossen...
Jürgen Marth hat, wie so häufig, eine ziemlich unübersichtliche Chaosstellung auf dem Brett, Markus Schmidt am Spitzenbrett hat eine ausgeglichene Stellung gegen Erik Kothe und bemüht sich redlich da etwas mehr "Leben" reinzubekommen. Immerhin: Wenn ich an 2 früher oder später mit Qualität weniger wegfliege, muß er am Spitzenbrett den vollen Punkt einfahren wenn wir ins Finale wollen.
Leider schafft er dass mit dem "Leben reinkriegen" nicht so richtig, und zu viel will er auch nicht riskieren - an Brett 2 stehe ich zwar sehr schlecht, aber nicht völlig hoffnungslos.
Zwei Stunden später sieht es etwas besser aus. Jürgen Marth gewinnt an Brett 3. Ich habe es geschafft den gegnerischen Läufer auf g7 einzusperren. Ist zwar immer noch eine Qualität weniger, aber wenn es gelingt diesen Läufer dauerhaft vom Spiel auszuschließen, spiel ich de facto mit 2 Leichtfiguren gegen den Turm. Bei Markus ist die Stellung weiter verflacht.
Schließlich muß Markus sich ins remis fügen. 2:1 Zwischenstand. Ich spiele inzwischen mit der Qualität weniger auf Sieg. Sein Läufer steht jetzt so tot, dass das Ding doch gewonnen sein muß!
Dummerweise hab ich auch diese Stellung entweder falsch eingeschätzt oder nicht genau genug gespielt. Arturas Poderis spielt die Stellung trickreich und kriegt seinen Läufer doch noch raus, muß aber dafür die Qualität zurückgeben Es entsteht ein Turmendspiel mit Mehrbauern für meinen Gegner. Glücklicherweise hat sich die Stellung soweit vereinfacht, dass ich trotz des Minusbauern sehr einfach das Remis erzwingen kann.
Endstand 2,5:1,5

Sonntag, 1. Mai 2016

Deutsche Schulschachmeisterschaften: Sind sie wirklich schon zu Ende ?

ja, leider. heute zum Mittagessen waren die deutschen Schulschachmeisterschaften schon wieder zu Ende, unsere Jungs und Mädels sind schon wieder auf dem Heimweg...

Wettkampflasse IV (Unter 13 Jahre)

Die 8. Runde wurde genutzt, um die Mannschaftspunkte mit einem 3,5:0,5 Sieg wieder auf die 50% zu setzen. Die 9. Runde sah (mal wieder) ein 2:2.
Bester Einzelspieler: Sven Ole Hartwig mit 7,5 aus 9 !
In der Brettwertung ist er damit leider "nur" zweiter, den Pokal für den besten Spieler an Brett 3 erhält Hugo Post vom Georg-Cantor-Gymnasium Halle mit 9 aus 9.

Adrian Degenhardt hat das Ersatzspieleropen mit 4,5 aus 9 ebenfalls mit einem Mittelfeldplatz abgeschlossen.

Pl. Team Ø DWZ Land G U V MP Bhz BP
1 Georg-Cantor-Gymn. Halle 1748 Sachsen-Anhalt 8 1 0 17 103 29
2 Herder-Gymasium Berlin 1703 Berlin 8 0 1 16 105 27½
3 Matthias-Claudius-Gymn. Hamburg 1288 Hamburg 6 2 1 14 101 22½
20 GS Obersberg Bad Hersfeld 1031 Hessen 2 5 2 9 77 20

35 teilnehmende Mannschaften

Wettkampfklasse M (Mädchen)

Na es geht doch. Mit einem 2,5:1,5 folgt in der Schlußrunde der dritte Mannschaftssieg. In der Endplatzierung belegt die Konrad-Duden-Schule damit den 16. Platz.
Beste Einzelspielerin: Luisa Bolender mit 3,5 aus 7

Pl. Team Ø DWZ Land G U V MP Bhz BP
1 Gymnasium Nordhorn 1325 Niedersachsen 6 0 1 12 62 20
2 Deutschordengymnasium MGH 1323 Württemberg 5 2 0 12 59 19½
3 Goethe-Gymnasium Karlsruhe 1453 Baden 5 1 1 11 61 17½
16 Konrad-Duden-Schule Bad Hersfeld 990 Hessen 3 0 4 6 38 10½

22 teilnehmende Mannschaften