Montag, 9. Februar 2015

Ein Punkt ist zu wenig gegen Langenbieber

Am Sonntag stand einer der wichtigsten Kämpfe der Saison an. Wir mussten auswärts gegen das von Jahr zu Jahr stärker werdende Team von Langenbieber antreten. Unser Ziel in voller Besetzung war es unseren direkten Konkurrenten durch einen Sieg überholen zu können.
Am Anfang kam es zu einigen Punkteteilungen. Tilman Heisterhagen und Bernd Wildner spielten solide und sicherten die ersten beiden halben Punkte. Anschließend konnte Paul Keßler gegen den nominell stärksten Gegner den nächsten Halben Punkt ergattern. Er stand nach schwieriger Eröffnung recht passiv und konnte sich durch ein Figurenopfer gegen zwei Bauern befreien. Anschließend gewann er einen dritten Bauern, sodass man sich in unklarer Stellung auf Remis einigte. Der Kampf sollte also an den anderen Bretten entschieden werden. Marcel Schneider hatte sich trotz einer längeren studienbedingten Pause eine gute Stellung erarbeitet, verlor jedoch auf Zeit. Der Kampf drohte zu kippen.

Ich selbst hatte eine zwischenzeitlich gute Stellung nicht verwehrten können und bot in Zeitnot remis. Anschließend verlor Jörk Günther seine Partie. Sein Gegner hatte als Schwarzer durch ein Damenopfer in der französischen Vorstoßvariante einen vernichtend Angriff. Er gewann die schönste Partie des Tages, sodass wir aus den letzten beiden Partien zwei Punkte brauchten.

Jürgen Marth hatte in einer erneut starken Partie bereits einen Turm mehr. Der Kampf wurde als an Brett drei entschieden. Manfred Willich konnte in beidseitiger Zeitnot seinem Gegner die Dame abnehmen, sodass wieder Hoffnung aufkam.

Letztendlich verwertete Jürgen Marth trotz schwieriger Stellung seinen Vorteil. Er ist damit mit Abstand Topscorer des Teams.

Unter dem Strich ein verdientes 4 zu 4, was jedoch eher Langenbieber als uns hilft.

In den letzten drei Kämpfen werden unbedingt noch Punkte benötigt, um den Abstieg zu verhindern.

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