Sonntag, 6. Mai 2018

Schenklengsfeld kegelt uns aus dem Viererpokal

Heute sind wir mit Eckhard Krauße, Manfred Willich, Bernd Schnitzlein und Michael Vöcking in Schenklengsfeld zum Halbfinale des Viererpokals angetreten. Für Schenklengsfeld setzten sich Erik Kothe, Arturas Poderis, Siegfried Hofmeister und Xaver-Ferran Parejo Angleda an die Bretter.
Damit war von Dnfang an klar: das wird nicht einfach. Bernd entschloß sich als Schwarzspieler schon im 4. Zug die Damen vom Brett zu nehmen. Nach weiteren Figurentäuschen ergab sich eine Endspielstellung Springerpaar und gutem Läufer gegen schlechten Läufer. Leider war dieser Vorteil nur von symbolischer Natur und so sehr sich Bernd auch bemühte, mehr als diesen symbolischen Vorteil gab sie Stellung nicht mehr her.
Richtig unübersichtlich verlief die Partie am 4. Brett zwischen Michael und Xaver-Ferran. Michael opfert in der Eröffnung gleich 2 Bauern. Zugegebenerweise bekam er dafür einige Kompensation, aber ich dachte mir so: Für gleich 2 Bauern ist das zu wenig. Michael sah das offensichtlich etwas anders - und sollte recht behalten: Als ich mich das nächste mal seinem Brett zuwendete hatte er seine beiden Bauern zurückbekommen und dabei noch minimalen Stellungsvorteil.
Zunächst entschied sich aber die Partie am 2. Brett. Manfred hat sich positionell gesund hingestellt und beschloß mit seiner Dame in Arturas Stellung einzudringen. Dadurch konnte zwar auch Arturas seinerseits mit der Dame in Manfreds Stellung eindringen, aber das macht nichts da Manfred am längeren Hebel sitzt. Das dachte er zumindest. Leider war das im Irrtum und er mußte einige Züge später wegen Figurenverlust die Partie aufgeben.
Zwischenstand 1,5:05 für Schenklengsfeld.
Nur wenig später ging auch meine Partie gegen Erik zu ende. Ich habe wie so oft eine dynamische Stellung mit beiderseitigen Chancen angestrebt. Erik hält voll daneben und gießt noch weiteres Öl ins Feuer. Schließlich kann Erik Figurenverlust nicht mehr vermeiden - findet aber eine Möglichkeit die Figur so geschickt zu geben, dass mein König plötzlich im Mattnetz zappelt.
Zwischenstand 2,5:0,5 für Schenklengsfeld.
Damit sind wir Hersfelder aus dem Pokal geflogen. Michael konnte seine Stellung inzwischen weiter verbessern, Material gewinnen und führte seine Partie dann sicher zum Sieg-
Endstand 2,5:1,5 für Schenklengsfeld.

Die Saison ist für den SK Turm Bad Hersfeld beendet. Demnächst werde ich hier eine Nachbetrachtung veröffentlichen.
Aber zunächst spielen ab morgen die Hersfelder Mädchen bei den Deutschen Grundschulmeisterschaften.

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