Wir wollten in diesem Kampf also unbedingt Punkten und traten dementsprechend auch in Bestbesetzung an. Fulda konnte krankheitsbedingt nur zu siebt antreten, sodass wir an Brett zwei früh mit 1 zu 0 in Führung gingen. Der Kampf entwickelte sich jedoch sehr spannend und obwohl Fulda mit fünf Ersatzspielern antrat mussten wir lange um den Sieg zittern.
An fast allen Brettern waren nach etwa drei Stunden ausgeglichene Stellungen zu finden. Jürgen hatte einen Bauern weniger, dafür hatten Manfred und und Jörk die etwas angenehmeren Stellungen.
Als erstes trennten sich an Brett 7 Bernd Wildner und Rolf Huss remis, bevor Jörk seinen Vorteil schließlich verwertete und wir mit 2,5 zu 0,5 Punkten in Führung gingen. Anschließend nahm ich das Remisangebot meines Gegners an. Die Stellung war nach einem zwischenzeitlichen Bauernopfer meines Gegners in der königsindischen Abtauschvariante ziemlich verflacht.
Uns fehlten also noch anderthalb Punkte zum Sieg. Manfred konnte in der Zwischenzeit zwei Bauern gewinnen, während Paul versuchte sich im Damenendspiel einen Freibauern zu bilden. Allerdings kam es wie so oft in Damenendspielen. Der Gegner fand ein Dauerschach. Durch das remis fehlte uns also nur noch ein Punkt. Diesen konnte Manfred schließlich durch eine souveräne Verwertung seines Vorteils im Turmendspiel beisteuern. Jürgen konnte seine Stellung mit Bauer weniger leider nicht verteidigen. Auch Eckhard musste sich mit einer Qualität weniger seinem Gegner geschlagen geben.
Mit dem Sieg haben wir einen Riesenschritt Richtung Aufstieg gemacht. in zwei Wochen spielen wir gegen unseren engsten Verfolger Caissa Kassel.
Alle Ergebnisse und die aktuelle Tabelle wie immer im Portal 64
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen