Am Freitag, den 21.12. fand zum schachlichen Jahresausklang
in unserem Vereinsraum das alljährliche Weihnachtsturnier statt. Erfreulicherweise waren mit 17 Spielern nicht
nur viele der Einladung gefolgt, sondern es fanden sich auch Schachfreunde aus
Rotenburg und Fulda ein. Der Modus dieses Blitzturnieres sorgt dafür, dass der
schwächere Spieler etwas mehr Bedenkzeit bekommt, als der DWZ-Stärkere, jedoch
maximal 5 Minuten als Differenz. Insgesamt
wurden 9 Runden gespielt, an deren Ende als Sieger Philipp Reh vom SC Fulda feststand,
dem es gelang, als einziger 8 Punkte zu ergattern. Herzlichen Glückwunsch!
Samstag, 22. Dezember 2018
Montag, 10. Dezember 2018
Weihnachtsturnier
Termin: 21.12.2018 um 18.30h
Spielort: Vereinszimmer im Alten Brauhaus (Eingang links), Am
Kirchplatz,
Modus: Das
inzwischen traditionelle Turnier stellt den schachlichen Jahresausklang dar und
bietet auch für schwächere Schachspieler einen Reiz: Sie erhalten zusätzliche
Bedenkzeit. Pro angefangene 100-DWZ-Punkte Unterschied gibt es eine Minute mehr
– maximal aber zehn Minuten. Der stärkere Spieler tritt mit fünf Minuten
Bedenkzeit an.
Teilnahmeberechtigung: Alle Schachfreunde sind herzlich
willkommen
Anmeldung: Um Voranmeldung wird gebeten. Eine
Anmeldung ist aber für Kurzentschlossene bis kurz vor Turnierbeginn möglich
Startgeld: Die Teilnahme ist kostenfrei
Ablaufplan: Beginn um 18.30h bis circa 21.30h. Die
genaue Anzahl der Runden richtet sich nach der Anzahl der Teilnehmer. Geplant
ist jedoch der Liga-Modus (Jeder-gegen-Jeden), so dass Duelle mit erfahrenen
und mit ebenbürtigen Spielern Spannung versprechen.
Wertung: 1) Punkte 2) Blitzvergleich
Preise: Der Sieger erhält den Hersfeld-Cup
Wanderpokal inklusive Namens-Gravur
Datenschutz:
Mit der Anmeldung zum Turnier stimmt der Teilnehmer bzw. der
Erziehungsberechtigte zu, dass der Teilnehmer während seines Aufenthaltes am
Veranstaltungsort fotografiert werden darf und diese Aufnahmen durch den SK
Turm Bad Hersfeld oder Dritte ohne zeitliche Einschränkung verwendet und
veröffentlicht werden dürfen.
Anmeldung
bei: Michael Vöcking, Mail:
m.voecking@arcor.de
Sonntag, 9. Dezember 2018
Bezirksliga; Höchststrafe gegen Rotenburg
Der heutige Wettkampf gegen die Zweite von Rotenburg lief ergebnistechnisch so schlecht wie nur irgendwie möglich: 0:5 Niederlage.... Noch schlimmer ist die Tatsache, dass diese Niederlage auch in der Höhe vollkommen in Ordnung ist und den Wettkampfverlauf auch gut wiederspiegelt.
Der Schuldige auf Hersfelder Seite ist natürlich auch schnell ausgemacht: Es ist der Jugendtrainer - denn offensichtlich hat der unseren Kiddis noch nicht genug beigebracht.
Wer sich die Einzelergebnisse dieses Dramas anschauen will: Portal64
Der Schuldige auf Hersfelder Seite ist natürlich auch schnell ausgemacht: Es ist der Jugendtrainer - denn offensichtlich hat der unseren Kiddis noch nicht genug beigebracht.
Wer sich die Einzelergebnisse dieses Dramas anschauen will: Portal64
Sonntag, 2. Dezember 2018
Bezirksoberliga: In Unterzahl gegen Schenklengsfeld
Im heutigen Heimspiel gegen Schenklengsfeld waren wir leider nur sieben Spieler - dadurch schon vor dem ersten Zug 1:0 Rückstand.
Mein Gegner wählte eine als etwas minderwertig geltende Eröffnungsvariante, so dass ich guter Hoffnung war, relativ bequem den Ausgleich schießen zu können. Aber dann konnte sich mein Gegner aus der Umklammerung befreien, ich sah mich genötigt die Qualle ins Geschäft zu stecken... und nachdem wir beide in Folge nicht immer die besten Züge fanden, konnte ich eine hübsche kleine Mattkombie aufs Brett zaubern. Eigentlich keine Glanzleistung, aber der erhoffte 1:1 Zwischenstand war geschafft (Und wer gewinnt hat ja bekanntlich ohnehin Recht.)
Dieser Zwischenstand hatte dann erstmal für die nächste Stunde bestand, dann einigte sich Peter Ernst mit seinem Gegner auf ein leistungsgerechtes Remis, aber kurz darauf mußte Janek Fehling die Waffen strecken. Janek hatte bereits in der Eröffnung eine Figur verloren und dann lange und kreativ versucht dafür irgendeine Kompensation zu erspielen - leider erfolglos.
Danach einigt sich auch Hilmar Jungkunz mit seinem Gegner auf die Punkteteilung - eine etwas undurchsichtige Partie - ich wusste während des ganzen Wettkampfes nicht, wer da eigentlich besser stand. Und dann konnte Martin Landsiedel seine Routine ausspielen und einige Zeitnotfehler seines Gegenübers zum Sieg nutzen. Damit hatten wir wieder einen ausgeglichenen Zwischenstand (3:3) und der Wettkampf war im eigentlichen Sinne bereits entschieden: Bernd Schnitzleins König befand sich im Mattnetz und kam da auch mit Figurenrückopfer nicht mehr raus, aber Jona Rößing hatte sich im Mittelspiel einen Mehrbauern erspielt - im Endspiel einen Zweite - und als klar war, dass sich diese Bauern auf dem Weg zur Umwandlung nicht mehr stoppen lasssen, war das 4:4 Endergebnis amtlich.
Alle Ergebnisse im Portal64
Mein Gegner wählte eine als etwas minderwertig geltende Eröffnungsvariante, so dass ich guter Hoffnung war, relativ bequem den Ausgleich schießen zu können. Aber dann konnte sich mein Gegner aus der Umklammerung befreien, ich sah mich genötigt die Qualle ins Geschäft zu stecken... und nachdem wir beide in Folge nicht immer die besten Züge fanden, konnte ich eine hübsche kleine Mattkombie aufs Brett zaubern. Eigentlich keine Glanzleistung, aber der erhoffte 1:1 Zwischenstand war geschafft (Und wer gewinnt hat ja bekanntlich ohnehin Recht.)
Dieser Zwischenstand hatte dann erstmal für die nächste Stunde bestand, dann einigte sich Peter Ernst mit seinem Gegner auf ein leistungsgerechtes Remis, aber kurz darauf mußte Janek Fehling die Waffen strecken. Janek hatte bereits in der Eröffnung eine Figur verloren und dann lange und kreativ versucht dafür irgendeine Kompensation zu erspielen - leider erfolglos.
Danach einigt sich auch Hilmar Jungkunz mit seinem Gegner auf die Punkteteilung - eine etwas undurchsichtige Partie - ich wusste während des ganzen Wettkampfes nicht, wer da eigentlich besser stand. Und dann konnte Martin Landsiedel seine Routine ausspielen und einige Zeitnotfehler seines Gegenübers zum Sieg nutzen. Damit hatten wir wieder einen ausgeglichenen Zwischenstand (3:3) und der Wettkampf war im eigentlichen Sinne bereits entschieden: Bernd Schnitzleins König befand sich im Mattnetz und kam da auch mit Figurenrückopfer nicht mehr raus, aber Jona Rößing hatte sich im Mittelspiel einen Mehrbauern erspielt - im Endspiel einen Zweite - und als klar war, dass sich diese Bauern auf dem Weg zur Umwandlung nicht mehr stoppen lasssen, war das 4:4 Endergebnis amtlich.
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Montag, 19. November 2018
Landesklasse: Keine Punkte gegen Fulda
Gut, ein paar Brettpunkte durften wir schon mit nach Hause nehmen. Nur die Mannschaftspunkte blieben halt in Fulda.
Jörk Günther, Günter Lieder und Lennart Greb mußten sich mit einer Niederlage abfinden.
Wolfgang Frank, Bernd Wildner, Manfred Willich und Jona Rössing konnten ihre Partien in den Remishafen steuern.
Ich (Eckhard Krauße) hatte die längste Partie dieses Wettkampfes und durfte mitfreundlicher unfreiwilliger Unterstützung meines Gegners mit einem Sieg nach Hause fahren.
Insgesamt also eine 3:5 Niederlage.
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Jörk Günther, Günter Lieder und Lennart Greb mußten sich mit einer Niederlage abfinden.
Wolfgang Frank, Bernd Wildner, Manfred Willich und Jona Rössing konnten ihre Partien in den Remishafen steuern.
Ich (Eckhard Krauße) hatte die längste Partie dieses Wettkampfes und durfte mit
Insgesamt also eine 3:5 Niederlage.
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Sonntag, 18. November 2018
Bezirksliga: Klare Niederlage gegen Schenklengsfeld für die Dritte!
Heute fuhren wir nach Schenklengsfeld zum Spiel gegen Schenklengsfelds 2. Mannschaft. An Brett 1 saß mit fast unschlagbaren 1427 DWZ Eric Echtermeyer, mit dem es Philipp Seilius (878) versuchte aufzunehmen. Obwohl Philipp recht gut gegenhielt, konnte er im Endspiel einen Bauerndurchmarsch nicht mehr stoppen und verlor. An Brett 2 stellte Julia Vöcking gegen Lisa Landsiedel eine Figur ein und verlor dann ebenfalls. Christian Breitbart hingegen wehrte sich am Brett 3 gegen Matthias Landsiedel trotz einer Minusfigur tapfer und schaffte es, noch ein Remis herauszuholen. Ariadne Gonzales, die am Brett 4 mit ihrem Springer die Türme ihres Gegners gabelte, gelang dann auch der einzige volle Punkt unserer Mannschaft gegen Matthes Osterheld. Am Brett 5 spielte Rebeca Gonzalez gegen Jan Weber und hatte im Endspiel einen Springer und drei Bauern weniger, - dementsprechend musste auch sie die Segel streichen.
Unterm Strich leider eine sehr klare Niederlage mit 1,5:3,5
Tabelle
Unterm Strich leider eine sehr klare Niederlage mit 1,5:3,5
Tabelle
Dienstag, 13. November 2018
Bezirksoberliga: Sieg für die Zweite!
Am Sonntag, den 11.11.2018 haben wir Fulda besucht und mit
der dortigen 3. Mannschaft uns messen dürfen. Nachdem Sven Ole Hartwig am Brett
6 gegen einen deutlich stärkeren Gegner verlor, gelang Bernd Schnitzlein am
ersten Brett gegen einen leicht stärkeren Gegner immerhin ein solides Remis.
Eckhard Krauße punktete zudem am Brett 2 voll. Leider verlor Peter Ernst am
Brett 4, aber Malte Hartwig gelang am Brett 8 gegen einen um 300 DWZ besseren Gegner
ein hervorragendes Remis. Zudem punktete dann auch Valentin Bauer am Brett 7
und Fynn Wolf am Brett 5. Ich selbst spielte am 3. Brett die längste Partie und
erreichte ein Remis, welches der Mannschaft dann auch zum Sieg reichte:
4,5:3,5 für Bad Hersfeld!
4,5:3,5 für Bad Hersfeld!
Tabelle
Montag, 5. November 2018
Spannender Heimauftakt in die Saison
Am gestrigen Sonntag stand das erste Heimspiel der Saison an. Unsere Gäste aus Kassel waren nominell leichter Favorit, jedoch gestaltete sich der Kampf wie erhofft offen.
Mit Jona Rössing und Lennart Greb an den Brettern 7 und 8 hat die Mannschaft sich deutlich verjüngt. Für beide ist es die erste Saison in einer der hessischen Ligen. Beide haben sich jedoch sehr gut ins Team eingefunden und sammeln fleißig Punkte. Auch so an diesem Wochenende. Lennart verlor in einer scharfen Eröffnung zwar eine Figur, schaffte es jedoch seinen Gegner vor Probleme zu stellen und schließlich in Zeitnot zur Aufgabe zu zwingen. Eine starke kämpferische Leistung! Jona stand immer leicht besser und konnte so problemlos sein zweites Remis der Saison einfahren.
Vanessa überzog leider in scharfer Position ihre Stellung und schaltete zu spät in den Verteidigungsmodus mit Mehrqualität. Ihr Gegner war trotz Materialnachteil schneller und gewann den Wettlauf gegen den gegnerischen König für sich.
Jörk hatte es mit einem 13-jährigen Talent zu tun (DWZ +1900). In einem Endspiel mit beiseitigen Chancen und Freibauern auf beiden Seiten musste er jedoch letztendlich die Segel streichen. Auch Günter hatte in einer schwierigen Mittelspielstellung zu kämpfen und musste die Figur gegen zwei Bauern geben. Leider reichte dies nicht aus, sodass Kassel mit 3,5 zu 1,5 Punkten in Führung lag.
In Folge spielten die restlichen Hersfelder stark auf. Manfred konnte recht problemlos Material gewinnen und verwertete seinen Vorteil souverän. Paul stand zwar sehr bedenklich, schaffte es jedoch seinen Gegner zu Fehler zu zwingen und schaffte den Ausgleich.
Mir selbst war es vorbehalten den letzten halben Punkt zum Mannschaftsremis beizusteuern. Nach einem Königsinder verpasste ich die Chance mit Schwarz in der Eröffnung bereits besser zu stehen und musste letztendlich eine sehr passive Stellung verteidigen, was jedoch gelang.
Alle Ergebnisse finden Sie hier
Mit Jona Rössing und Lennart Greb an den Brettern 7 und 8 hat die Mannschaft sich deutlich verjüngt. Für beide ist es die erste Saison in einer der hessischen Ligen. Beide haben sich jedoch sehr gut ins Team eingefunden und sammeln fleißig Punkte. Auch so an diesem Wochenende. Lennart verlor in einer scharfen Eröffnung zwar eine Figur, schaffte es jedoch seinen Gegner vor Probleme zu stellen und schließlich in Zeitnot zur Aufgabe zu zwingen. Eine starke kämpferische Leistung! Jona stand immer leicht besser und konnte so problemlos sein zweites Remis der Saison einfahren.
Vanessa überzog leider in scharfer Position ihre Stellung und schaltete zu spät in den Verteidigungsmodus mit Mehrqualität. Ihr Gegner war trotz Materialnachteil schneller und gewann den Wettlauf gegen den gegnerischen König für sich.
Jörk hatte es mit einem 13-jährigen Talent zu tun (DWZ +1900). In einem Endspiel mit beiseitigen Chancen und Freibauern auf beiden Seiten musste er jedoch letztendlich die Segel streichen. Auch Günter hatte in einer schwierigen Mittelspielstellung zu kämpfen und musste die Figur gegen zwei Bauern geben. Leider reichte dies nicht aus, sodass Kassel mit 3,5 zu 1,5 Punkten in Führung lag.
In Folge spielten die restlichen Hersfelder stark auf. Manfred konnte recht problemlos Material gewinnen und verwertete seinen Vorteil souverän. Paul stand zwar sehr bedenklich, schaffte es jedoch seinen Gegner zu Fehler zu zwingen und schaffte den Ausgleich.
Mir selbst war es vorbehalten den letzten halben Punkt zum Mannschaftsremis beizusteuern. Nach einem Königsinder verpasste ich die Chance mit Schwarz in der Eröffnung bereits besser zu stehen und musste letztendlich eine sehr passive Stellung verteidigen, was jedoch gelang.
Alle Ergebnisse finden Sie hier
Sonntag, 4. November 2018
Erfolgreicher Auftakt für die 3. Mannschaft!
Heute stiegen wir verzögert mit unserer 3. Mannschaft in die Saison der Bezirksliga ein, da die erste Runde wegen der ungeraden Zahl der Mannschaften für uns spielfrei war. Wir begrüßten unsere Gäste aus Fulda (deren 4. Mannschaft) in den Räumen der Hersfelder
Schützengilde 1252 e.V., da gleichzeitig mit unserer 1. Mannschaft gespielt wurde (welche Gäste aus Kassel empfing...). Leider verlor Philipp Seilius am Brett 2 seine Partie, aber Ariadne und Rebecca Gonzalez punkteten nacheinander an den Brettern 4 und 5. Dann verlor durch einen Fehler im Mittelspiel Julia Vöcking eine bis dahin noch relativ ausgeglichene Stellung, sodass alles nun vom 1. Brett abhing, wo sich Laura Vöcking mit dem gegnerischen Mannschaftsführer Johannes Kremer duellierte. Laura war es gelungen, taktisch einen Läufer zu erobern und ging mit dieser Extrafigur ins Turmendspiel, welches sie dann auch gewann. Endstand: 3:2 für Hersfeld!
Unsere Helden hatten übrigens einen Altersdurchschnitt von 10 Jahren, - unsere Gegner hingegen waren zwischen 15 und 20 Jahre alt. Kann man ja mal kurz erwähnen...
Tabelle
Unsere Helden hatten übrigens einen Altersdurchschnitt von 10 Jahren, - unsere Gegner hingegen waren zwischen 15 und 20 Jahre alt. Kann man ja mal kurz erwähnen...
Tabelle
Sonntag, 21. Oktober 2018
Bezirksoberliga: Klare Niederlage gegen Ehrenberg
Das lief heute gar nicht gut in der Bezirksoberliga. An den Brettern drei und vier mussten wir relativ schnell zwei bittere Niederlagen hinnehmen. Der Versuch den Kampf noch irgendwie zu drehen, war auch nicht von Erfolg gekrönt. Es folgten 6 (immerhin ausgekämpfte) Remisen. Und damit müssen wir voll zufrieden sein, denn wir standen nirgendwo besser- nicht einmal zeitweilig -, aber in der ein oder anderen Remispartie (z.B. meine eigene) schlechter... Die Niederlage hätte durchaus höher ausfallen können.
Die Einzelergebnisse:
Alle Ergebnisse im Portal64
Die Einzelergebnisse:
SK Turm Bad Hersfeld 2 | - | SC Ehrenberg 1 | 3:5 |
---|---|---|---|
Schnitzlein, Bernd | - | Menz, Florian | ½:½ |
Krauße, Eckhard | - | Kirchner, Konrad | ½:½ |
Krauße, Vanessa | - | Winterling, Edgar | 0:1 |
Vöcking, Michael | - | Faulstich, Markus | 0:1 |
Ernst, Peter | - | Ullrich, Lars | ½:½ |
Schäfer, Jessica | - | Müller, Darius | ½:½ |
Bauer, Valentin | - | Menz, Sebastian | ½:½ |
Rößing, Jona | - | Vey, Bernhard | ½:½ |
Montag, 8. Oktober 2018
Deutschland Cup 2018
Und wieder ist in Wernigerode im schönen Harz der Deutschland Cup zu
Ende gegangen, zum neunten Mal dieses Jahr, wobei sich die Teilnehmerzahl von
Anfangs um die 80 auf über 240 verdreifachte. Das Turnier ist in 12 Gruppen mit
DWZ-Hunderterklassen zwischen U1000 bis 2000er gegliedert und findet jedes Jahr in der Woche des 3. Oktober statt. Jeder
Gruppensieger erhält einen extra für dieses Turnier designten Porzellanpokal. Passend zur traumhaften Landschaft und der
enormen Fülle an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in der unmittelbaren
Umgebung bietet das Orga-Team des
Turnieres (die Jordan-Truppe, die bisher auch die DSAM ausgerichtet hatte) wohl
das üppigste Rahmenprogramm eines Schachturnieres in Deutschland an. Wir waren also ab dem 2.10. mit drei Spielern des
SK Turm Bad Hersfeld am Start, ich (Michael Vöcking, DWZ 1498) und meine beiden
Töchter Julia (9J, DWZ 743) und Laura (11J, DWZ 1060).
Mama Dagmar war als moralische Unterstützung ebenfalls vor Ort. Vom Schachbezirk Osthessen waren wie in den Jahren zuvor Andreas und Horst Miltner (Hünfeld), sowie zum ersten Mal auch Jens Trabert (Landeck Schenklengsfeld) dabei. Horst und ich machten die Gruppe 7 der 1400er unsicher und Jens und Andreas die Gruppe 6 der 1500er. Laura spielte in der Gruppe 11 bei den Tausendern und Julia in der Gruppe 12 bei den Spielern bis 999DWZ.
Mama Dagmar war als moralische Unterstützung ebenfalls vor Ort. Vom Schachbezirk Osthessen waren wie in den Jahren zuvor Andreas und Horst Miltner (Hünfeld), sowie zum ersten Mal auch Jens Trabert (Landeck Schenklengsfeld) dabei. Horst und ich machten die Gruppe 7 der 1400er unsicher und Jens und Andreas die Gruppe 6 der 1500er. Laura spielte in der Gruppe 11 bei den Tausendern und Julia in der Gruppe 12 bei den Spielern bis 999DWZ.
Die erste Runde am Dienstagabend wurde dann auch direkt sowohl von Julia als
auch von mir versemmelt, lediglich Laura punktete voll mit Weiß. Der nächste
Tag war der Tag der deutschen Einheit und somit Feiertag, der einzige mit einer
Doppelrunde. Ich selber punktete in der
2. Runde vormittags, am Nachmittag spielte ich gegen einen Knirps, Baujahr 2007
mit 1400er DWZ! Ich vergab leider die Chance auf Sieg im Endspiel und schaffte
nur ein Remis. Julia schaffte an diesem Tag, in beiden Partien zu gewinnen,
dabei war auch ein 900er-Skalp!
Ein Blick auf die osthessischen Kollegen ergab, dass Horst Miltner am Ende des Feiertages nur einen halben Punkt
ergattern konnte, Andreas jedoch bereits zwei Punkte verbuchte, und Jens
Trabert einen – die dritte Runde am Nachmittag des 3.10. verlor er dabei gegen
Andreas.
Am darauffolgenden Mittwoch war ich das erste Mal eher fertig als meine
Töchter. Mein Gegner hatte als Schwarzer Sizilianisch gespielt und sich in der Eröffnung schon dermaßen
vergriffen, dass ihm seine ganze Stellung um die Ohren flog. Als sich der Rauch
über dem Brett lichtete, hatte er drei Bauern weniger und auf seinem
Damenflügel fristete ein völlig demobilisierter Läufer sein tristes Dasein.
Wenige Züge später gab er dann in hoffnungsloser Lage auf. Julia verlor leider gegen einen Jungen mit
900er DWZ und Laura remisierte mit Schwarz.
Am nächsten Tag, den 5. Oktober gewann ich zwar mit Weiß die 5. Runde,
spielte aber meine schlechteste Partie des Turnieres, wobei mein Gegner meine
Fehler aber kaum bestrafte und selber genug eigene machte, dass es für mich
trotzdem noch zum Sieg reichte. Julia
verlor mit Schwarz gegen einen Mann mit 800er DWZ und Laura
spielte mit Weiß über mehr als 4 Stunden gegen einen älteren Herren (78 J). Dabei wurde im Endspiel zweimal jeweils gleichzeitig
ein Bauer umgewandelt und erst dann gab der Gegner auf, als Laura nun in der
Lage war, noch ein drittes Mal umzuwandeln.
Ich hatte somit nach der 5. Runde 3,5 Punkte, Julia hatte immerhin 2
und Laura ebenfalls 3,5 Punkte.
Bei den anderen Schachfreunden Osthessens sah die Lage nun wie folgt
aus: Horst Miltner hatte 2 Punkte, Jens
Trabert hatte 2,5 und Andreas Miltner hatte ebenfalls 2,5.
Die Runden 6 und 7 wurden leider für mich eine Enttäuschung, da ich beide
klar und verdient verlor und somit nach einem recht hoffungsvollen Beginn
lediglich 3,5 Punkte erreichte. Julia ergatterte in der Runde 6 immerhin noch
einen Punkt, verlor dann aber in der letzten gegen eine Frau mit 900er DWZ und
kam am Ende auf 3 Punkte . Laura gelang es hingegen in den beiden letzten Runden
voll zu punkten, in der letzten gegen die aktuelle Tabellenführerin mit fast
identischer DWZ.
Somit hatte sie mit 5,5 aus 7 das Turnier der Gruppe 11 klar und
verdient gewonnen und wir konnten den Porzellanpokal mit nach Hause nehmen. Das
Turnier ist bereits ausgewertet und Laura hat so gerade die kompletten 1100er
übersprungen und ist auf DWZ 1201 gelandet. Julia, die sich vorgenommen hatte,
nach dem Turnier in den 800er Bereich zu kommen, schaffte das nun ebenfalls.
Horst Miltner erreichte in meiner Gruppe immerhin 3 Punkte, Andreas
remisierte in den letzten beiden Runden und schaffte zusammen mit Jens Trabert,
der sich noch 1,5 Punkte in den letzten beiden Runden vor dem Ende ergatterte,
4 Punkte in der Gruppe 6.
Wie jedes Jahr war es ein schönes Erlebnis und vor allem kennt man auch
mit der Zeit eine ganze Reihe von Schachfreunden, die man dort jedes Jahr
wieder trifft. Wir sind mit den Sehenswürdigkeiten dort auch noch lange nicht
durch und werden natürlich auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen.
Deutschland Cup
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