Von Freitag (17.04.) bis heute (19.04.) fand in Kassel das 6te Qualifikationsturnier zur deutschen Amateur Meisterschaft, kurz genannt
RAMADA Cup, statt.
Der SK Turm Bad Hersfeld hatte 8 Starter in 5 Gruppen am Start, insgesammt waren nach offizielen Statistiken 359 Spielerinnen und Spieler an den Brettern.
Das Wetter war prima, die Ramada Turniere sind immer gut organisiert und das Turnierflair ist hervorragend.. aber viel wichtiger: (fast) Alle Hersfelder haben ein gutes, sehr gutes oder phänomenales Turnier gespielt.
Markus Schmidt hatte im letzten Sommer einige gute Turniere gespielt und seine ELO auf knapp über 2100 gebracht. Zum Dank (oder zur Strafe?) durfte er diesmal in der
A-Gruppe (TWZ 2101-2300) mitspielen. Als Setzranglistenvorletzter sind die Erwartungen nicht übermäßig. Die Erste Runde ging verloren, in der zweiten gab es das Freilos, in der dritten wieder verloren, in der vierten gab es das erste remis, die fünfte Runde ging abermals verloren.
Gesamtbilanz 1,5 aus 5 (davon einer kampflos), nach inoffiziellen Berechnungen um die 25 DWZ verloren. Turnier abhaken - Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen...
In der
B-Gruppe (TWZ 1901-2100) waren mit
Jürgen Marth und dem Berichterstatter (
Eckhard Krauße) zwei Hersfelder angetreten. Jürgen erkämpfte 2,5 Punkte. Ich selbst starte mit 2 Niederlagen (die erste ging in Ordnung, in der 2 Partie gute Stellung einzügig weggeworfen), konnte dann aber mit 3 Siegen nachlegen.
Gesamtbillanz: 2,5 bzw 3 Punkte, beide Spieler mit leichten DWZ-Gewinnen. Nicht der absolute Brüller, aber gute Leistung.
In der
D-Gruppe (TWZ 1501-1700) startete Töchterchen (
Vanessa Krauße). Im Gegensatz zu mir legte sie gleich am Freitag 2 Siege hin, davon einen gegen Antonia Ziegenfuß, ihres Zeichen Deutsche-Amateur-Meisterin 2014. Die Dritte Runde ging verlioren, aber bereits in der 4. Runde gab es den nächsten Sieg. Heute spielte sie um die Sachpreise, aber es sollte nicht sein: Die Partie ging verloren. Als beste weibliche Teilnehmerin (Platz 11 bei 56 Teilnehmern) erspielte sie sich die Qualifikation zum Finale in Niedernhausen.
Gesamtbilanz: 3 Punkte, ca 50 DWZ gewonnen, beste Frau - sehr gute Leistung
Michael Vöcking war unsere Vertreter in der
E-Gruppe (TWZ 1301-1500). Mit einer DWZ von 1350 stand er bei 44 Teilnehmer nur an Startplatz 36. Aber er hat zugeschlagen, der Michael. 1. Runde gewonnen, 2. Runde gewonnen, 3. Runde gewonnen, 4. Runde gewonnen. Nur in der Schlußrunde wollte es nicht so weitergehen: Niederlage.
Gesamtbilanz: 4 Punkte, 2. Platz, Sachpreis, Qualifikation zum Finale, nach inoffiziellen Berechnungen ca 160 DWZ gewonnen - Phänomenale Leistung!
Mit 3 Nachwuchstalenten waren wir in der
F-Gruppe (TWZ bis 1300) vertreten.
Jessica Schäfer spielte unauffällig aber gut: 4 Remisen und 1 Sieg. So kann man auch zu 3 Punkten kommen.
Gesamtbilanz: 3 Punkte, als einzige Hersfelderin ohne Niederlage, ca 75 DWZ gewonnen -sehr gut!
Lennart Greb durfte gleich in der 1. Runde an Brett 1 gegen den Favoriten (DWZ 1295) antreten - und er gewann dieses Duell!! Leider ging es dann nicht so weiter. Es folgten 2 Niederlagen, bevor er in den beiden Schlußrunden Sieg Nr 2 und 3 verbuchen konnte.
Gesamtbilanz: Starker Anfang, 3 Punkte, ca. 100 DWZ gewonnen - sehr gut!
Für
Laura Vöcking (8 Jahre) war es das erste "Erwachsenen-Turnier" Sie hat sehr diszipliniert gespielt - Aber gegen Erwachsene ist das doch etwas anderes als gegen gleichaltrige. So gingen die ersten 3 Runden verloren, in der 4. Runde gab es das Freilos, in der Schlußrunde wurde der erste Sieg gegen einen Erwachsenen erkämpft.
Gesamtbilanz: 2 Punkte - DWZ minimal verloren (ca 5 ) - gute Leistung.