Sonntag, 29. Januar 2017

Bezirksoberliga: Drei Brettpunkte gegen Alsfeld

Heute die 6. Runde der Bezirksoberliga. Leider konnten wir nur mit 7 Mann antreten. Aber da auch die Fahrer ausgefallen sind, durfte ich seit längerer Zeit mal wieder ein Spiel der Bezirksoberliga live verfolgen (Und am 4. Brett eine Turnierpartie außer Konkurrenz spielen)
Am 8, Brett hatte Valentin Bauer eine Qualität eingebüßt. Sah nicht besonders schön für uns aus. Aber dann lies sein Gegner den ein oder anderen ungenauen Zug folgen und schaffte sich Schwächen in der Rochadestellung. "Da könnte man jetzt einen Angriff einleiten" dachte ich und holte mir erst mal einen Kaffee. Ich war noch beim Befüllen der Tasse, da kam die Durchsage: 1:1 Ausgleich durch einen Sieg von Herrn Bauer..
Etwa eine halbe Stunde später konnte ich auch meine Partie erfolgreich zum Abschluß bringen,
Es folgte eine Niederlage durch Fynn Wolf: Erneute Alsfelder Führung.
Vanessa Krauße stellte den Ausgleich wieder her. Und auch hier hab ich nicht mitbekommen, wie sie eigentlich gewonnen hat... Ihr Gegner hatte nach der kurzen Rochade h3 gespielt und Vanessa nötigte ihn auch noch f3 zu spielen. Das gibt natürlich herrliche Felderschwächen, die man mittel- bis langfristig bestimmt ausnutzen kann. Da geh ich vor die Tür um mir eine Zigarette zu gönnen - die Zigarette brennt grade, da kommt Vanessa, gibt mir ihr Partieformular - Sie hat gewonnen....
Etwas später einigte sich Bernd Schnitzlein mit seinem Gegner auf ein leistungsgerechtes remis. Die noch laufenden Partien sahen aber nicht gut für uns aus. Peter Ernst hatte ein klar verlorenes Doppelturmendspiel mit 2 Minusbauern, Lennart Greb hatte einen Bauern weniger bei schlechterer Figurenstellung, Günter Lieder hatte ebenfalls einen Minusbauern, aber einen guten Springer gegen schlechten Läufer.
Der Wettkampf ging dann auch ohne weitere Überraschungen zu Ende: Peter Ernst verliert, Lennart Greb verliert, Günter Lieders Springer schafft es locker den Minusbauer zu kompensieren und das remis zu halten, aber mehr ist nicht drin.

SV Alsfeld 2 - SK Turm Bad Hersfeld 2 5:3
Schweisgut, Jens - Schnitzlein, Bernd ½:½
Schweisgut, Fritz - Krauße, Vanessa 0:1
Wicker, Claus - Lieder, Günter ½:½
Flegar, Vlado - Vöcking, Michael +:-
Heinz, Friedrich - Ernst, Peter 1:0
Paschke, Gerd - Greb, Lennart 1:0
Miemelt, Bernd - Wolf, Fynn 1:0
Antoniadi, Anton - Bauer, Valentin 0:1

Alle Ergebnisse im Portal64

Sonntag, 22. Januar 2017

Frauenregionalliga: Glücklose Heldinnen

Heute hatten wir in der Frauenregionalliga die Mannschaft von Chemnitz Aufbau 95 zu Gast. Die einzelnen Paarungen ergaben:
          DWZ           DWZ
Brett 1 Katrin Hattemer 1670 Kathrin Brand 1864
Brett 2 Vanessa Krauße 1508 Anja Hartewig 1664
Brett 3 Jessica Schäfer 1260 Romy Kaden 1639
Brett 4 Laura Vöcking 975 Franziska Fischer 1536

Nach den Zahlen sind wir also mal wieder krasser Außenseiter und sollten eine deutliche Niederlage einkalkulieren. Wir haben den Kampf auch mit 0,5 :3,5 deutlich verloren. Chemnitz hat nicht nur die höheren DWZ, sie haben in diesem Wettkampf insgesamt auch besser gespielt und somit völlig zu recht gewonnen.

Und trotzdem gibt das deutliche Ergebnis den Kampfverlauf nicht so ganz richtig wieder!

Der Wettkampf konnte recht pünktlich um 10:00 Uhr beginnen. Nach der Eröffnungsphase sah ich die Chemnitzer leicht in Vorteil. Katrin hatte eine etwas passive, aber sehr feste Verteidigungsstellung eingenommen. Vanessa hat (mal wieder) heterogene Rochaden auf dem Brett und ist bereit das Brett in Flammen zu setzen. Jessica bekommt eine ihr nicht bekannte Eröffnungsvariante aufs Brett. Ihr Aufbau erscheint mir etwas bedenklich. Lauras Aufbau ist nicht richtig schlecht, erweckte aber auch nicht mein Vertrauen.
Nach ca 90 min Spielzeit deutete sich das erste Ergebnis an. Laura ist es gelungen massenhaft Figuren zu tauschen und in ein Doppelturmendspiel über zu leiten. Auf dem Weg dahin hat sie einen Bauern eingebüßt, aber ihre Gegnerin hat auch Bauernschwächen. Endspielbehandlung bei 10 - Jährigen ? Nein sie patzt das nicht einfach weg. Oberflächlich betrachtet macht sie alles richtig: Türme auf offener Linie verdoppeln usw. In der konkreten Stellung erreicht sie damit leider nur ein Turmtausch und eine Verbesserung der gegnerischen Bauernstellung. Um 12:00 Uhr liegen wir mit 0:1 hinten.
Trotzdem eine Achtungserfolg für Laura. Die Eröffnung gegen eine 15hunderterin zu überleben und im Mittelspiel den Massenabtausch in ein remisträchtiges Doppelturmendspiel mit Minusbauern zu erzwingen schafft nicht jede 10-Jährige.
Zwischenzeitlich haben wir an den vorderen Brettern eine leichte Verbesserung erreicht.Katrin steht immer noch fest und hat den passiven Part, aber sie konnte bei ihrer Gegnerin eine Bauernschwäche erzeugen. Vanessa hat einen Bauern für die Öffnung der h-Linie geopfert. Ihre Gegnerin hat aber unangenehmen Druck am Damenflügel. Alles sehr zweischneidig. Jessica ist es gelungen ihren schlechten Läufer zu tauschen. Das sieht jetzt nach Ausgleich aus.

Vanessa macht zuerst Bekanntschaft mit dem Zeitnotgespenst. Bereits im 25. Zug fällt ihre Bedenkzeit auf unter 5 min, während ihre Gegnerin noch über etwas mehr als eine halbe Stunde verfügt. Aus dem Königsangriff ist nichts geworden, dafür konnte Vanessa sich die offene C-Linie krallen und die Stellung ist äußerst unübersichtlich. Im 34. Zug sah sich Vanessas Gegnerin genötigt ihren Läufer für 2 Bauern zu opfern. Materiell hat Vanessa jetzt einen Springer für 3 Bauern, aber....
Ich habe die Partien in Chess-Base eingegeben, selbst jetzt, abends mit viel Zeit bin ich mir nicht klar, wie diese Stellung einzuschätzen ist. Die Blechkiste namens Fritz behauptet einfach +0.03.
Aber Vanessa scheint zu wissen was sie tut. Zumindest hat Fritz nichts an ihrer Spielweise auszusetzen.
Das hätte noch sehr interessant werden können. Hätte werden können... Im 40. Zug läuft Vanessa in eine 3-Zügige Kombi. Im 41. Zug hat sie wieder Zeit, kann aber den Springerverlust nicht mehr abwenden. 2:0 Führung für Chemnitz.

An Brett 1 gehen die beiden Kat(h)rins ebenfalls in die Zeitnot. Beide Spielerinnen überschreiten erst um Zug 35 die 5-Minuten-Grenze. Es wurde daher nicht ganz so dramatisch, dafür mit besseren Ausgang für Hersfeld. Vor der Zeitnot konnte Katrin ihre Stellung noch weiter festigen, so dass sie um 29. Zug (endlich) dazu übergehen konnte selbst aktiv auf die gegnerische Bauernschwäche zu spielen. Im 37. Zug konnte sie diesen Bauern (endlich) verspeisen. Im 40. Zug lies ihre Gegnerin einen taktischen Einschlag zu, der Katrin noch einen zweiten Mehrbauern einbrachte.

An Brett 4 haben sich die beiden Kontrahentinnen die Bedenkzeit etwas besser eingeteilt. Beide überschreiten im 38. Zug die 5. Minutengrenze, so dass man nicht wirklich von Zeitnot sprechen kann. Auf dem Brett ein Doppelturmendspiel mit jeweils 4 Bauern. In der Stellung kann man Bauerntausch anstreben und dem remis näher kommen, aber auch Risiko eingehen und auf Sieg spielen. Jessica entscheidet sich für letzteres.

14:00 Uhr Erstmal durchatmen, jetzt hat jeder Spielerin wieder eine Stunde bis zum Partieende. (In der Frauenregionalliga wird ohne Zeitzuschlag gespielt!)

Objektiv gesehen hat Jessica Ausgleich. Aber (Doppel)Turmendspiele sind tückisch und sie macht weiter Gewinnversuche.
Katrins Stellung sollte mit zwei Mehrbauern doch gewonnen sein !? Leider ist das bei näheren Hinsehen nicht so einfach. Aus taktischen Gründen kann sie nicht beide Mehrbauern behalten und muß einen wieder zurückgeben. Sie hat aber verschiedene Möglichkeiten, wie sie diesen Bauern wieder abgibt. Ihre Entscheidung führt zu einem Turmendspiel mit 2 gegen 1 Bauern. Sieht sehr gewinnträchtig aus, aber Turmendspiele sind tückisch.

Um 15:00 Uhr , nach immerhin 5 Stunden Spielzeit hat sich das Bild nicht wesentlich verändert. Katrins Turmendspiel ist immer noch gewinnträchtig, aber immer noch nicht klar. Jessicas Doppelturmenspiel ist objektiv immer noch ausgeglichen, Jessica kreiert weiter Gewinnideen.

Um 15:45 Uhr gibts Neuigkeiten. Leider keine Guten. Katrin hat das Turmendspiel ausgereizt, aber es erweist sich leider als nicht gewinnbar. Wir liegen jetzt mit 0,5 : 2,5 hinten und haben den Wettkampf verloren. Jessica ist bei ihren Gewinnstreben ein bisschen zu viel Risiko eingegangen. Sie versucht jetzt eine Notbremse zu ziehen und noch ins remis zu entwischen.

Um 15:54 Auch Jessica streckt die Waffen.


Sonntag, 15. Januar 2017

Verbandsliga: Erster Punktgewinn der Saison!

Heute stand das Abstiegsduell in Idstein an. Unser Ziel war klar: wir wollten uns endlich für die bisher guten Leistungen belohnen und mindestens einen Punkt mitnehmen.

Nominell waren wir der Außenseiter doch wir konnten in der Saison schon mehrmals zeigen, dass wir besser sind als der DWZ-Schnitt vermuten lässt.

Nach der Hälfte des Kampfs war es noch schwierig abzuschätzen, wie das ganze sich entwickeln wird. Bernd hatte mit Schwarz solide remisiert, anschließend konnte Eckhard seinem Gegner eine Qualität abnehmen. Auch Jörk stand nach der Eröffnung gut und konnte ungefährdet einen weiteren halben Punkt einfahren. Allerdings musste Paul in Zeitnot leider die Waffen strecken. Nach einer sehr interessanten Partie konnte sein Gegner ihn nach einem Qualitätsopfer mattsetzen.

Nach 4 Partien stand es 2 zu 2 und alles war noch offen. Jürgen hatte die Figur gegen zwei Bauern geopfert und zeigte eine Klasse Technik. Er schob seinen beiden verbundenen Freibauern bis zur gegnerischen Grundreihe und zwang den Gegner so zur Aufgabe. Anschließend musste unsere frischgebackene Osthessenmeisterin Vanessa nach starker Partie leider dem Gegner die Hand reichen, sodass es weiterhin spannend blieb.

Manfred hatte einen Bauern weniger und verteidigte sich tapfer, allerdings geriet er in Zeitnot immer mehr unter Druck und konnte letztendlich keine ausreichende Verteidigung finden. Ich hatte in der Zwischenzeit einige Bauernschwächen beim Gegner provoziert und schaffte es letztendlich alle drei schwachen Bauern zu gewinnen.

Auch meine bescheidene Endspieltechnik reichte aus um diesen großen Materialvorteil zu verwerten, sodass wir insgesamt auf 4 Brettpunkte kamen.

Damit war unser Mindestziel erreicht: Wir haben unseren knappen Vorsprung auf den größten Abstiegskonkurrenten halten können und unseren ersten Mannschaftspunkt der Saison erzielt.

Die Ergebnisse finden sich wie immer im Portal 64

3. Mannschaft: Runde 3 gegen Schenklengsfeld

Heute hatten wir Schenklengsfelds 2. Mannschaft zu Gast, wobei es sich fast um eine Art "Familienduell" handelte, da 3 Geschwisterpaare involviert waren, die Echtermeyers und die Landsiedels für Schenklengsfeld und die Vöckings für Hersfeld. 

Am Brett 5 stellte Julia Vöcking mit Schwarz gegen Matthias Landsiedel leider schon im 17. Zug ihren Königsfianchettoläufer ein und ihr Monarch bekam daraufhin umgehend ungebetenen Besuch von des Gegners Dame mit Pferd, was schon fünf Züge später zu einem kurzen und schmerzvollen Matt führte.

Diesen Punkt glich dann jedoch Luisa Bolender mit Schwarz am Brett 1 souverän wieder aus, durch einen druckreichen Angriff auf die "Lochadeburg" von Eric Echtermeyer. Der Angriff selber führte dann zwar nicht zum Matt, aber zu einer Bauernüberlegenheit und als sie den Damenabtausch erzwingen konnte, war die Partie endgültig zu ihren Gunsten gekippt und Luisa holte den Punkt.

Laura Vöcking konnte mit Weiß am Brett 4 gegen Lisa Landsiedel schon im Mittelspiel taktisch zwei Mehrbauern einheimsen, als Lisa ihren Turm einstellte und die Partie für sie nicht mehr zu retten war.

Jona Rößing hatte am Brett 3 mit Schwarz einen ekligen Abzug übersehen und eine Qualle eingestellt, verteidigte sich jedoch gegen Fabian Schwartz im Endspiel noch mit allem was ging. Dann jedoch stellte sein Gegner seinen Turm ein und das Blatt wendete sich um 180°, wonach er dann auch recht schnell gewann.

Am längsten wurde am Brett 2 gefochten, jedoch hatte Imke Hofmann mit Weiß im Endspiel gegen Luis Echtermeyer mit einem Bauern weniger einen Nachteil, der nicht mehr kompensiert werden konnte, weshalb sie dann verlor.

 Brett           Hersfeld 3            vs.      Schenklengsfeld 2

1               Luisa Bolender (s)           Eric Echtermeyer     1
2               Imke Hofmann  (w)          Luis Echtermeyer     0
3               Jona Rößing     (s)          Fabian Schwartz      1
4               Laura Vöcking  (w)          Lisa Landsiedel        1
5               Julia Vöcking    (s)          Matthias Landsiedel  0

Tabelle

Sonntag, 8. Januar 2017

Bezirksmeisterschaft 2017




Zum Abschluss der Weihnachtsferien fanden sich im Kreisjugendhof zu Rotenburg an der Fulda die Vereine unseres Bezirks Osthessen zu den Bezirksmeisterschaften ein. Dieses Jahr spielten als Novum nicht nur die Jugendlichen um die Pokale ihrer jeweiligen Altersklassen, sondern auch für Erwachsene waren die Bretter freigegeben, weshalb wir also nach Jahren wieder den „normalen“ (=erwachsenen) Bezirksmeister krönen durften.




Gespielt wurde in einem einzigen Turnier mit separater Wertung, wegen des sehr heterogenen Spielstärkefeldes mit beschleunigtem Schweizer System. Gekommen waren 17 Spielerinnen und Spieler, 9 x SK Turm Hersfeld, 4 x SC Fulda, 3 x  SC Rotenburg und 1 x SC Langenbieber. Die Bretter wurden erstmalig am Freitag um 17:00h freigegeben. Da wir ohne Fischerbonus spielten, konnten auch die alt-ehrwürdigen mechanischen Uhren zum Einsatz kommen, was zu einem klassischen Retro-Wettkampfsound im Turniersaal führte.

Wir hatten diesmal im „Haus 2“ des Kreisjugendhofes auch den großen Raum unterm Dach in Beschlag genommen, sodass die spielfreien Teilnehmer sich dort die Zeit vertreiben konnten. Draußen war ja alles in Schnee und Kälte versunken, was vor allem von innen schön anzusehen war. Gegen 20:00h waren die meisten Spieler fertig, oben unterm Dach gab es Gulaschsuppe mit Brötchen.

Am nächsten Tag begann die zweite Runde um 8:30h, wobei auch diese Runde wieder recht zeitig über die Bühne ging. Nach dem Mittagessen wurden die Uhren um 14:00h zur dritten Runde angeschaltet. Nach dieser führte nun mit 3 Punkten Vanessa Krauße die Tabelle an, dicht gefolgt von Jona Rößing mit 2,5 Punkten. Diese beiden würden sich am folgenden Tag auch am Brett 1 begegnen, vorher gab es jedoch noch am Samstagabend ab 20:00h das Blitzturnier. An diesem nahmen 16 Spieler teil, wobei 15 Runden „alle gegen alle“ gespielt wurde und Martin Weise mit 13,5 Punkten gewann, Platz 2 belegte Eckhard Krauße, ebenfalls mit 13,5 Punkten und mit 13 Punkten Philipp Reh den dritten.





Zwischenstand des Hauptturnieres am Sonntagmorgen vor der 4. Runde: Für die Erwachsenen lag Vanessa Krauße vorne, in der U18 führte Erasto Greif das Feld, in der U16 Jona Rößing, in der U14 Sven Ole Hartwig, in der U12 Laura Vöcking. Die Erfahrung der ersten drei Runden und der Bedenkzeiten von 90min/40+30min Rest (ohne Fischerbonus) zeigte, dass der Keks jeweils nach ca. drei Stunden gegessen war, was bedeutete, dass wir Mittagessen und letzte Runde vorverlegen konnten. Somit war die fünfte Runde auf 13:00h vorverlegt worden, sodass alle pünktlich nachhause fahren konnten. 

Vanessa Krauße setzte auch in der 4. Runde ihren Siegeszug fort und führte nun mit 4 aus 4 die Tabelle mit noch deutlicherem Abstand an. (Gerüchten nach zu urteilen besiegte sie sogar im Turnier einen recht engen Verwandten, der nicht genannt werden will…)


In der fünften Runde machte Vanessa die fünfe voll, alles gewonnen, was ihr vor die Flinte kam und somit Bezirksmeister! Erasto Greif hatte mit Vanessas Papa Eckhard eine für ihn unlösbare Aufgabe zu bewältigen, aber mit 2,5 Punkten und einer Buchholz von 15 reichte es dennoch für den ersten Platz in der U18. Jona Rößing hatte Christian Pleyer und deutlich über 400 DWZ-Punkten mehr ebenfalls einen klar überlegenen Gegner vor der Brust, gegen den er auch verlor, aber mit 2,5 Punkten und sogar 15,5 Buchholz reichte es völlig verdient zum Sieger der U16.

Bei Sven Ole Hartwig war die Sache erstaunlich klar: In der U14 spielend und Platz 5 in einem Turnier, wo einschließlich der Erwachsenen auch alle höheren Altersgruppen vertreten waren. Klarer Sieger der U14!


Laura Vöcking spielte nach insgesamt zwei Siegen ihre letzte Partie gegen den fünf Jahre älteren Simon Schacht und behandelte das Turmendspiel besser, was ihr zum Sieg, dritten Punkt und somit auch den Titel des Bezirksmeisters U12 einbrachte. In der U10 gähnte ein tiefes kinderfreies Loch und Julia Vöcking spielte leider als einziges Kind in der U8, weshalb es keine Konkurrenz gab. Aber immerhin schaffte sie es als Siebenjährige in einem Turnier, in welchem das zweitjüngste Kind schon die zehnjährige große Schwester ist, ohne, dass die Buchholz im Spiel war den 14. Platz von 17 zu holen. Somit eine mangels Konkurrenz zwar für den Titel nicht notwendige, aber dennoch für einen U8-Spieler durchaus herzeigbare Leistung.
 


 
v.l.o.n.r: Jona Rößing (U16), Erasto Greif (U18), Vanesse Krauße (E),
Julia Vöcking (U8), Laura Vöcking (U12), Sven Ole Hartwig (U14)