Sonntag, 28. August 2016

Viererpokal: Pott geht an Fulda

Das Bezirksendspiel im Viererpokal war nun definitiv der letzte Mannschaftskampf in der Saison 2015/16. in 2 Wochen startet die Bezirksoberliga bereits die neue Saison...

Nachdem wir uns seit mehreren Jahren mal wieder bis ins Finale vorgekämpft haben, hätten wir das nun auch gerne gewonnen. Wir waren nicht chancenlos, aber Fulda war halt doch das entscheidende Bißchen besser und hat sich verdient mit einem 3:1 Sieg den Pokal gesichert.

Nach der Eröffnungsphase war alles noch ausgeglichen. Reinhard Haase (Fulda) konnte als Schwarzspieler einen Springer (durch Läufer gedeckt)  auf e2 einpflanzen. Einerseits beherrschte dieses Springtier die gesamte weiße Stellung. Da dieser Springer kein Fluchtfeld hat, hat Manfred Willich aber den "einfachen" Plan diesen Rappen mit einem Turm anzugreifen und damit den Abtausch Turm gegen Springer+Läufer zu erzwingen. Einige Züge später war klar: Manfred kommt mit seinem Plan immer genau einen Zug zu spät. 1:0 für Fulda
Diesen Rückstand konnte ich (Eckhard Krauße) noch vor der Zeitkontrolle wieder ausgleichen. Nach aktiver Eröffnungsbehandlung bot ich den Damentausch an. Danach hätte ich sehr gutes Spiel gegen zahlreiche schwarze Schwächen gehabt. Das wollte sich Martin Kersting nicht antun, wich dem Damentausch aus und opferte Material für Gegenspiel. Das ging nach hinten los: Zwei Zwischenzüge stoppten das Gegenspiel, ein nachfolgendes lehrbuchmäßiges Turmopfer beendet die Partie.
1:1 Ausgleich
Die anderen beiden Partien gingen in die Zeitnotphase.
Markus Schmidt hat gegen Martin Weise im frühen Mittelspiel die Qualität für einen Bauern gegeben. Außerdem hatte er das Läuferpaar. Insgesamt sah das gut für uns aus. Es ergab sich ein Endspiel was lange Zeit vom Thema aktives Läuferpaar vs aktiven Turm + passiven Springer geprägt war. Irgendwann konnte Martin Weise Freibauern am Damenflügel bilden und dadurch seinen Springer aktivieren. Zunächst konnte Markus durch ein starkes Freibauernpärchen am Königsflügel erfolgreich gegenhalten, aber dann entschied der aktive Springer mit der taktischen Qualitätsrückgabe die Partie zu Gunsten von Fulda.
Bernd Willich ist gegen Martin Küpper mit einer etwas passiven Stellung aus der Eröffnung gekommen. Diese war aber sehr fest und Martin Küpper konnte lange Zeit keine Fortschritte machen.
In der Zeitnotphase schnappte sich Bernd einen Bauern, mußte dafür eine weitere Bauernschwäche zulassen.  Das war eine Bauernschwäche zu viel. Zunächst passierte noch nichts schlimmes, aber Bernd  konnte längerfristig nicht mehr verhindern, dass der gegenerische König vernichtend in seine Stellung eindringt.
Endstand; Ein verdientes 3:1 für Fulda

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