Sonntag, 17. Februar 2019

Bezirksliga: Nächste 1:4-Klatsche für unsere Dritte

Leider haben wir wieder eine 1:4-Klatsche kassiert: Unser Gast Alsfeld 3 erschien im Schützenhaus am Jägersgraben mit John-William Luis (1149), Anton Antoniaddi (1217), Michael Honstein (1166), Noah Schlitt (978) und Karl Schlitt (-). Wir traten an mit Laura Vöcking (1201), Philipp Seilius (932), Christian Breitbart (763), Ariadne Gonzalez (-) und Rebeca Gonzalez (-).

Rein rechnerisch wäre bei dieser Konstellation von einem Erwartungswert von ca. 1,5 Punkten für uns auszugehen.

Aber nun zur Praxis:

Am Brett 1 spielte Laura zunächst recht solide mit Schwarz Französisch, sah sich dann aber genötigt, einen Angriff auf ihre zentralisierte Dame mit einem Läufer mit einem Gegenangriff auf die gegnerische Dame mit ihrem Läufer zu erwidern. Der dann folgende Schlagabtausch führte im Ergebnis dazu, dass sich Laura mit einer Leichtfigur weniger wiederfand. Dies konnte sie nicht mehr kompensieren, obwohl sie noch am längsten von allen kämpfte.

Am Brett 2 Spielte Philipp Sizilianisch und stand so lange gut, bis er übersah, dass sein durch die gegnerische Dame angegriffener Springer nicht wirklich gedeckt war, weil der deckende Bauer an seinen König gefesswelt wurde und die Leichtfigur war futsch. Kurze Zeit später schlug krachend ein Springer in seiner Stellung mit Familienschach ein. Danach war es auch sehr bald aus.

Am Brett 3 verteidigte sich Christian gegen Michael Honstein, verlor aber früh beide Zentralbauern und die gegnerischen bildeten ein Duo, welches sich unterstützt durch das gegnerische Figurenspiel immer weiter in seine Stellung schob und ihn einengte. Sein König befand sich dabei auch noch unrochiert in der Mitte. Der Figurenverlust war daher dann nur noch eine Frage der Zeit und er verlor.

Am Brett 4 spielte Ariadne recht lange ausgeglichen, bis die Stellung plötzlich kippte und verloren ging, die Schlüsselsituation ist mir leider entgangen.

Und am Brett 6 spielte Rebeca und schaffte es, einen gegnerischen Turm zu erobern. Diesen Vorteil hielt sie bis zum Ende fest und gewann, unser einziger Ehrenpunkt dieser Begegnung.

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