Den letzten Mannschaftskampf in der Bezirksoberliga haben wir in der 3. Runde am 11.11. gewonnen. Kommt mir so vor als wäre das schon Ewigkeiten her, aber vielleicht bin ich da auch nur zu verwöhnt. Aber heute in der 7. Runde gegen die SG Springer Burghaun wurde das alles besser, auch wenn es zu Anfang gar nicht danach aussah.
Eckhard Krauße, Michael Vöcking, Peter Ernst - das waren unsere ersten 3 Bretter und auch gleichzeitig alle anwesenden Stammspieler. Als Ersatzspieler konnten wir mit Martin Landsiedel und Valentin Bauer zwei alte Haudegen verflichten und dann mit einem riesiger Lücke in der Altersstruktur die Teenies Laura Vöcking, Philipp Seilius und Lukas Kempf.
Unsere Mannschaftsführer Peter Ernst verlor leider recht früh. Kurze Zeit später mußte auch Philipp Seilius seinen König umlegen. Schade, Philipp hatte es geschafft seinem 500 DWZ-Punkte stärkeren Gegner eine Leichtfigur abzukombinieren. Aber dann kam die Nervosität, jugendliche Ungedult und plötzlich war das eine Niederlage....
Jetzt mussten wir einem 0:2 Rückstand hinterherlaufen. Lukas Kempf konnte seinem Gegner im späten Mittelspiel ebenfalls eine Leichtfigur abkombinieren - aber er lies sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und erzielte den Anschlußtreffer. Etwas später konnte Valentin Bauer dann den Gleichstand wieder herstellen.
Michael Vöcking gab seine Partie in ausgeglichener Stellung remis, seine Tochter Laura Vöcking tat es ihm gleich - allerdings in sehr unübersichtlicher, leicht chaotischer Stellung kurz vor Beginn der Zeitnotphase. Beide Remisen waren auch mannschaftstaktisch sehr günstig. Ich (Eckhard Krauße) hatte schon länger deutlichen Vorteil - den ich auch kurz nach den beiden Remisen zur 4:3 Führung nutzen konnte - und Martin Landsiedel hatte einen Mehrbauern, den er jetzt in aller Ruhe verwerten konnte, ohne ständig unter Gewinndruck zu stehen. Martin hat den Bauern zum Sieg verwerten können - 5:3 Endstand - aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen: Sollte die Verwertung auf zu große Schwierigkeiten treffen, muß man keine hohen Risiken eingehen - ein Remis würde notfalls auch zum Mannschaftssieg reichen.
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