Nach dem Dämpfer des letzten Landesfinales für die Wilhelm-Neuhaus-Schule, als diese denkbar knapp mit einem halben Brettpunkt an der Qualifikation gescheitert war, wollten es Fynn Wolf, Sven-Ole Hartwig, Mai Chi Nguyen und Damen Woldt dieses Jahr besser machen. Die Qualifikationsrunden vor dem Landesfinale und auch die Pokalmeisterschaft schürten hier auch reichlich Hoffnung.
Die Auslosung zur ersten Runde im Hessischen Mannschaftswettbewerb sorgte dann auch gleich für einen heißen Auftakt, denn die Mitfavoriten aus Langen waren die ersten Spielgegner. Die Entscheidung wurde allerdings nach einem leistungsgerechten 2:2 vertagt.
Ab Runde zwei drehten beide Mannschaften jedoch richtig
auf und konnten nacheinander alle Spiele gegen die weiteren Konkurrenten aus
Gründau-Lieblos, Oberursel, Frankfurt und Kassel überlegen gewinnen. In der Endabrechnung war dann die WNS und die
GSS Langen erneut punktgleich, Langen hatte jedoch ein Spiel mehr gewonnen und
war damit Landesmeister. Trotzdem war bei der WNS die Freude groß, denn mit dem
Vizemeistertitel war gleichzeitig die Qualifikation zur Deutschen
Schulschach-mannschaftsmeisterschaft, die im Mai in Dittrichshütte/Thüringen
ausgespielt wird, geschafft. Nun kann sich die WNS-Mannschaft im Mai mit den besten Schulschachteams aus den
anderen Bundesländern messen.
Die Konrad-Duden-Schule hatte dieses Jahr wieder eine starke Mädchenmannschaft aufgestellt. Bei den Mädchen war das Ziel, die tolle Leistung aus dem Vorjahr wiederholen konnten, als sie den Seriensieger, die Marienschule aus Limburg, überraschend besiegen konnten. Dieses Jahr mussten sich Mona-Lisa Beisheim, Jessica Schäfer, Luisa Bolender und Rupinder Kour den Mädchen aus Limburg knapp geschlagen geben, mit 4:1 Punkten holten sie jedoch souverän Platz zwei. Durch Verzicht der Limburger rücken die KDS-Schülerinnen nunmehr nach und spielen ebenfalls im Mai in Lingen/Niedersachen um die Deutsche Meisterschaft.
Einen dritten Platz holte die Mannschaft der WKII um Sabrina Schneider zusammen mit Kai Kehres, Riad und George Ajouri.
Sabrina hält sich wacker, aber gegen den 2175 ELO schweren und zweifachen Weltmeisterschaftsteilnehmer Robert Baskin ging die Partie verloren. |
Einen rabenschwarzen Tag erwischte die WKIII mit Johannes Kasper, Till Baumgart, Florian Jordan und Soeren Schmidt. Die Mannschaften aus Kassel, Gelnhausen, Bensheim erwiesen sich als zu stark und das GSO-Team musste sich abgeschlagen mit Rang vier zufrieden geben. Besser machten es die Teamkollegen der WKIV Mannschaft mit Nikolaj Shustikov, Nils Wolf, Lukas Landsiedel und Lennart Greb, die nach Landesmeister Reformschule Kassel, Vizemeister GSS Langen punktgleich mit dem Vizemeister ins Ziel kamen, jedoch aufgrund der weniger erspielten Brettpunkte mit Rang drei Vorlieb nehmen mussten.
Von rechts: Nikolaj, Nils, Lukas und Lennert |
Die MSO trat mit Marcel Schneider am Spitzenbrett, Denis Kapustjan, Lisa Bornschier, Janek Fehling und Ingo Kehres in der offenen Klasse an. Im Feld mit 16 Mannschaften waren sie zwar mit 5:2 punktgleich nach Mannschaftspunkten mit dem zweiten Platz aber durch die schlechtere Unterbewertung ergab sich dann in der Gesamtwertung der vierte Platz.
Marcel, bei seinem letzten Einsatz im Schulschach für die Modellschule Obersberg |
Janek und Lisa spielten in der WKO zusammen für die MSO |
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