Leider konnten wir gegen Caissa Kassel nur zu siebt antreten. Nichtsdestotrotz entwickelte sich ein harter Kampf. Ein Punkt oder gar ein Sieg wäre durchaus verdient gewesen. Wir hatten Brett zwei freigelassen und lagen daher von Beginn an mit einem Punkt zurück. An Brett eins konnte ich jedoch schnell ausgleichen, da ich eine Ungenauigkeit meines Gegner in der Drachenvariante schnell bestrafen konnte. Der Kampf war also wieder offen.
Anschließend trennte sich Tilman Heisterhagen an Brett 8 remis von seinem Gegner. Auch Eckhard Krauße konnte keinen entscheidenden Vorteil erzielen und so stand es zwischenzeitlich 2 zu 2. Günter Lieder musste sich jedoch dem Angriff seines Gegner geschlagen geben, sodass wir erneut in Rückstand gerieten.
An Brett vier hatte Jürgen Marth nach der Gambiteröffnung seines Gegner einen Bauer mehr. Er konnte diesen in der Zeitnotphase seines Gegners opfern und gewann die Partie aus einer eigentlich harmlos aussehenden Stellung heraus, Er bleibt damit Topscorer des Teams.
Es stand 3 zu 3 und Vamessa Krauße hatte nach einem Eröffnungsunfall sehr starken Angriff erhalten. Die Stellung war sehr scharf und beide Seiten mussten äußerst genau spielen. In der entscheidenden Stellung griff Vanessa fehl und statt den Gegner matt zu setzen musste sie selber einen Turm opfern, um den gegnerischen Angriff abzuwehren. Nichtsdestotrotz eine sehr starke Partie.
Alle Hoffnungen ruhten nun auf Manfred Willich. Er hatte zwei Bauern mehr, doch einen schwachen Läufer und wenig aktive Figuren. Manfred kämpfte bis zum letzten, doch der Gegner verteidigte sich genau, sodass man sich auf remis einigte.
Insgesamt ein guter Kampf, jedoch mit einem schlechtem Ergebnis. Wir haben unsere Chance erneut nicht genutzt und müsen nun gegen Langenbieber punkten um nicht tatsächlich abzusteigen. Der wohl entscheidende Kampf steht in zwei Wochen an.
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